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Spektakulärer Fund
Poseidon-Heiligtum bei Izmir entdeckt
(dpa) Ein spektakulärer Fund ist Archäologen der Ruhr-Universität Bochum etwa hundert Kilometer südlich der türkischen Hafenstadt Izmir gelungen. Die Forscher um Hans Lohmann haben im Mykale-Gebirge Überreste eines aus dem sechsten Jahrhundert vor Christus stammenden Heiligtums ausgegraben, das dem Gott Poseidon gewidmet war. Wie «Die Zeit» in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, handelt es sich um das Zentralheiligtum des Ionischen Bundes, eines Bündnisses aus zwölf griechischen Städten gegen die Bedrohung des mächtiger werdenden Perserreiches. Durch den Fund werde bestätigt, so Lohmann gegenüber der Deutschen Presseagentur, «dass die Griechen den Kult des Gottes Poseidon Helikonios lediglich von den Karern übernommen» hätten. Im siebten Jahrhundert besiegten die Griechen die seit langem um die kleinasiatische Stadt Melia herum ansässigen Karer und errichteten das «Panionion» genannte Heiligtum. Erste Hinweise auf den Poseidon-Kult, dessen Opferritus das Schlachten von Stieren umfasste, finden sich bereits in Homers «Ilias».
Quelle: NZZ 26.10.2004
2004-10-26, Lorenz E. Baumer
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