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Die Altertumswissenschaften an Schweizer Universitäten: Vom Grundlagenfach zum Prügelknaben?
Beitrag von Lorenz E. Baumer, 2005-01-21:
(Siehe auch die anderen Beiträge in diesem Forum zum Thema sowie die verschiedenen Zeitungsartikel unter News)
An der Universität Neuenburg wird der Lehrstuhl für Altgriechisch kurzerhand gestrichen, an der Universität Bern wurde aus dem ordentlichen Lehrstuhl für Klassische Archäologie eine Assistenzprofessur für Archäologie des Mittelmeerraumes (vorläufig auf Zeit).
Internationale Proteste zur Schliessung in Neuchâtel fruchteten nichts, ob der protestmässige Auszug der Studierendenvertretungen aus der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern etwas fruchtet, bleibe dahingestellt.
Eher amüsant wirkt die von der Berner SVP eingebrachte Grossratsinterpellation, die hinter der Restrukturierung in Bern eine schleichende Hinwendung zum Islam befürchtet (was schon aus chronologischen Gründen einige Jahrhunderte am Thema vorbeigeht) (siehe unter News).
Die Situation wirkt zunehmend besorgniserregend: Die klassischen Altertumswissenschaften werden an Schweizer Universitäten offenbar immer mehr zum Prügelknaben. Verabschiedet sich die Schweizer Bildungslandschaft unkoordiniert von ihren humanistischen Grundlagen?
Gegen eine Konzentration der Kräfte ist angesichts von Spardruck und Bildungsreform sicherlich nichts einzuwenden. Dennoch: Stossend wirkt, dass eine interuniversitäre Koordination fehlt und auch interuniversitäre Abkommen wie das BeNeFri nur wenig Rücksicht finden. Statt über den universitären Bildungsauftrag gesamtschweizerisch zu diskutieren, werden einzelne Institute geschlossen, lange bestehende und international anerkannte Fachgebiete gestrichen.
Der Umgangston gegenüber Mitarbeitenden und Studierenden von Seiten der Universitätsleitungen ist gleichzeitig rüde geworden, die Diskussionsbereitschaft scheint gegen Null gesunken zu sein.
Eine gemeinsame Koordination, die der Entwicklung zukunftsweisender Perspektiven dienen könnte, scheint dringend notwendig. Nicht um einfach irgendwelche "Orchideenfächer" zu retten, sondern um einen grundlegenden Bereich der Geisteswissenschaft zu erhalten. Gefordert sind Politik und Universitätsleitungen, aber auch die einzelnen Fakultäten und Studierende.
Nehmen Sie bitte Stellung!
(Geändert am / modifié le: 2005-02-08)

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